„Alles wirkliche Leben ist Begegnung.“ – M. Buber
Eine Psychotherapie einzugehen bedeutet sich für die Begegnung mit sich selbst zu öffnen. Sie erfordert und fördert die Bereitschaft nach innen zu lauschen und dabei vermehrt mit bislang unbewussten Anteilen, Glaubens- und Verhaltensmustern, Wünschen, Schutzmechanismen und vor allem mit unseren Gefühlen (wieder) in Kontakt zu kommen. Alleine vermeiden wir oft den tieferen Kontakt mit uns selbst in bestimmten Bereichen, weil sie uns zu schmerzhaft, zu bedrohlich oder gar überwältigend erscheinen. In der Vergangenheit war es sinnvoll und zum Teil überlebenswichtig, sich von bedrohlichen Gefühlen abzukoppeln, beispielsweise um die Beziehung zu wichtigen Bezugspersonen nicht zu gefährden. Die Schutzmechanismen und Symptome, die daraus entstanden sind, können als Lösungsversuche damit einher gehender (innerer) Konflikte verstanden werden. Leider gehen sie bloß auf Dauer auf Kosten der Lebendigkeit, des psychischen und physischen Wohlbefindens, der Liebes- und Lebensfähigkeit. Getragen von einer therapeutischen Beziehung, die Raum lässt, Halt und einen klaren, sicheren Rahmen bietet, sowohl annehmend unterstützend, als auch konfrontierend wirkt, können Sie lernen sich selbst (wieder) näherzukommen, sich inneren Konflikten neu zu stellen, neue Möglichkeiten der Bewältigung zu entdecken und die dazugehörigen Gefühle zu haben, statt dass die Gefühle Sie haben. Dadurch können die Symptome, die die Aufgabe hatten Sie vor bestimmten Gefühlszuständen zu schützen, allmählich überflüssig werden und verschwinden. Eine gelungene Psychotherapie verändert sowohl Ihre Beziehung zu sich selbst, als auch Ihre Beziehungen zu anderen und der Welt. Sie ist ein tiefes Einlassen auf das Wagnis Leben.
„Listen. Make a way for yourself inside yourself. Stop looking in the other way of looking.“– Rumi
Infos zum Ablauf
Meist kann bereits in einem Erstgespräch geklärt werden, ob bei Ihren Problemen eine ambulante Psychotherapie indiziert ist, Sie ggf. intensivere ((teil-)stationäre) Unterstützung benötigen oder ob eher ein persönliches Coaching in Frage kommt, bspw. wenn es sich um ein Lebensthema handelt, welches Sie zwar belastet, aber nicht krankheitswertig ist. Die ersten 2-4 Gespräche dienen zum einen dazu, dass ich Sie, Ihr gegenwärtiges Leiden samt Auslöser, Ihr Anliegen für die Therapie und ein bisschen was dazu, wie Sie zu der/dem geworden sind, die/der Sie jetzt sind, kennen lerne. Zum anderen sollen Sie umgekehrt Zeit haben, um einen Eindruck von meiner Art und Arbeitsweise zu bekommen. So können wir jeweils prüfen, ob eine psychotherapeutische Zusammenarbeit sinnvoll und gewollt ist. Anschließend wird gemeinsam, wenn dies der Fall ist und generell ein Therapieplatz frei ist, eine ambulante Kurzzeit– (2 x 12 Stunden) oder Langzeittherapie (60 Stunden, mit Möglichkeit der Verlängerung auf 100 Stunden) bei Ihrer Krankenkasse beantragt. Bei Selbstzahler*innen erfolgt eine individuelle Vereinbarung über die Dauer der Behandlung.
Termine nach Vereinbarung
Um einen Termin für ein Erstgespräch zu vereinbaren, kontaktieren Sie mich bitte via Email oder Telefon.